In dieser Übung geht es um den Unterschied von Gefühlen, wie wir sie in der Gewaltfreien Kommunikation verstehen und Pseudogefühlen.

Gefühle haben nur mit uns zu tun und weisen uns auf ein erfülltes oder unerfülltes Bedürfnis hin. Ein Pseudogefühl beinhaltet oft Wertung und es gibt einen Täter.

  • Wenn ich sage: „Ich fühle mich manipuliert“, ist mein Fokus auf der anderen Person. Es könnte auch heißen:“ Du manipulierst mich“.
  • Ich frage mich dann: „Wie fühle ich mich, wenn ich glaube, ich werde manipuliert?“ Vielleicht bin ich dann frustriert oder wütend..? Der Fokus ist bei mir und meinem Gefühl

 

Es braucht eine Box mit Gefühlen. Hier eine Auswahl

Gefühle: traurig, fröhlich, sauer, beschwingt, nachdenklich, müde, frustriert, aufgeregt, kraftvoll…..

Pseudogefühle: übers Ohr gehauen, manipuliert, unterdrückt, verraten, missachtet, unverstanden….

  1. Die Teilnehmer stellen sich Gegenüber. Person A hat 3-4 Zettel mit Gefühlen oder Pseudogefühlen aus einer Box gezogen. Nun stellt sie die Gefühle jeweils pantomimisch dar, bis Person B richtig geraten hat.
  2. Anschließend wechseln die Personen ihre Rollen

Ihr könnt die Übung auch Gruppenweise machen,  und eine Gruppe stellt jeweils das Gefühl dar, während die andere rät.

Geht anschließend in den Austausch:

  • Habt ihr alle Gefühle erraten?
  • Was war leichter/ schwerer?
  • Was schließt ihr aus euren Erfahrungen?

Materialien: Box mit Gefühlen und Pseudogefühlen

Zeit: 10min